Unser tägliches Brot… heute ist dies meist das Ergebnis aus industriell standardisierter Produktion. Diverse Zusätze sorgen für Lockerheit und beschleunigen den Herstellungsprozess. Dabei gehen individuelle Geschmacksnoten und die persönliche Handschrift eines Bäckers jedoch verloren.
Kleinere Bäckereien müssen schließen und Backboxen & Co Platz machen. Dies kann als Tragödie angesehen werden oder als ein Symptom einer Branche im Wandel der Zeit. Tatsache ist jedenfalls, dass mit den Bäckereien eine Handwerkstradition ausstirbt, die fast so alt ist wie die menschliche Zivilisation. Brot gilt als eine der großen Errungenschaften auf dem Weg zur modernen Gesellschaft. Nahrhaft, haltbar und vielseitig kombinierbar, diese Eigenschaften vereint kaum ein anderes Grundnahrungsmittel.
Der Verein «brotzeit» hat es sich zum Ziel gesetzt, zur traditionellen Backkultur zurückkehren. Wir verzichten bei unseren Backwaren auf industrielle Fertigmischungen und Tiefkühlprodukte. Wir lassen die Teige reifen, damit sich der aromatische Geschmack entfalten kann. Wie zu Großvaters Zeiten – im wahrsten Sinne des Wortes, da so manches Werkzeug noch von unserem Opa stammt – werden die Brote von Hand geformt. Den Unterschied sieht man nicht nur, man schmeckt ihn auch.