Sommerbetreuung
Als Verein sind wir nicht nur unseren Mitgliedern verpflichtet, sondern möchten uns auch in der Gemeinde einbringen. Da ist die Sommerbetreuung der Gemeinde, bei der Vereine jeweils einen Vormittag Schulkinder betreuen, ein wunderbarer Anlass. Zugegeben hat uns die Anzahl der angemeldeten Kids dann doch etwas überrascht – 25, so viele haben in unserer kleinen Backwerkstatt gar nicht Platz. Zum Glück hatte unsere brot.zeit-Meisterin Daniela die zündende Idee: die Gruppe wird aufgeteilt und macht mit ihr Spiele und Turnübungen, die andere Hälfte backt Brot. Und in der Halbzeit ist Wechsel. So haben wir das heute dann auch getan, und weil es aus Kübeln geregnet hat, durften wir – ein Dank an die Gemeinde – den Turnsaal des Kindergartens nutzen.
Die ersten 12 Kinder erfuhren beim Eintreffen um 8 Uhr früh erst einmal etwas über Brot, durften Weizenkörner aus den Ähren zupfen und beim Mahlen zuschauen. Dann wirkten sie den Teig für kleine Bärentatzen, flochten Zöpfe aus Hefeteig und holten die frischen Brote aus dem heißen Ofen. Die Zöpfle gabs dann auch gleich als Jause. Die Kids in der anderen Gruppe schwitzten derweil ebenso, allerdings vom Ballspielen und Hindernislaufen. Nach dem Gruppenwechsel durften sie dann ebenfalls ihre Bärentatzen formen, Schoko-Mandel-Cookies machen und außerdem noch Lepinje – Fladenbrote. Diese waren dann auch unser Mittagessen, gefüllt mit Sauce, Salat, Tomaten, Zwiebeln und Hühnerfleisch wirklich superlecker. Dazu waren dann auch alle 25 Kinder und sechs Betreuende in unserer Backwerkstatt – da ging’s ganz schön zu! Beim Abschied freuten wir uns dann schon ein bisschen über Sätze wie “Ich wünschte, der Tag würde nie enden!” und “Ich backe heute Nachmittag zuhause gleich einen Kuchen (und esse den Teig)!”. Und wir bedanken uns bei den Kids fürs fleißige Mithelfen (ein Bub hat sogar von sich aus angeboten, abzuwaschen!) und das genussvolle Reinbeißen ins Brot, das sowieso das Schönste ist nach getaner Arbeit.